Fünf einfache Haushalts-Tipps für weniger Energieverbrauch
Pandemie, Inflation, der Krieg Russlands gegen die Ukraine. Drei Faktoren, die auch die Energiepreise in die Höhe schießen lassen. Neben Erdgas und Treibstoff sind dies vor allem Kosten für Strom, Wasser und Heizung. Das Bau- und Umwelttechnikunternehmen Rabmer gibt fünf Tipps, wie sich mit effizienten Geräten und bewusster Nutzung bares Geld sparen lässt.
Gerade der Ukraine-Krieg befördert die Energiepreise aktuell in besorgniserregende Höhen. Die Angst vor der nächsten Abrechnung bereitet vielen Österreichern jetzt schon große Sorgen. Kein Wunder, wird doch in Europas Haushalten die meiste Energie für die Heizung (63,6 Prozent), die Warmwasserbereitung (14,8 Prozent) sowie für Beleuchtung und Haushaltsgeräte (14,1 Prozent) benötigt. Der Rest entfällt auf Kochen (6,1 Prozent) und Kühlen (0,4 Prozent). „Um schnell und einfach Energie zu sparen und Kosten zu reduzieren, empfiehlt sich die Kombination aus modernster Technik und praktischem Wissen,“ erklärt Rabmer Geschäftsführerin Ulrike Rabmer-Koller.
Heizen mit Köpfchen
Es müssen nicht 24 Grad sein – 21 oder 22 Grad Raumtemperatur sind völlig ausreichend. Im Schlafzimmer reichen sogar 16 bis 17 Grad aus. Mit einem Raumthermostat kann die Temperatur komfortabel geregelt werden und auch Absenkungen während der Nacht oder zu gewissen Zeiten sind ratsam. Jedes Grad weniger spart rund 6 Prozent an Heizkosten. Auch richtiges Lüften spart Energie: Lüften Sie alle 2 bis 3 Stunden kurz, aber kräftig mit weit geöffneten Fenstern. Vermeiden Sie gekippte Fenster im Winter, denn diese führen zu unnötig hohen Wärmeverlusten.
Duschen 2.0
In Österreich werden für Körperhygiene durchschnittlich 80 Liter warmes Wasser pro Person und Tag verbraucht, dies bedeutet auch hohe Kosten für Wasser, Energie und Abwasser. Dass eine Dusche deutlich weniger Wasser und Energie verbraucht als ein Vollbad, ist bekannt. Doch auch beim Duschen lässt sich zusätzlich noch sparen. Meist geht das jedoch zulasten des Komforts: Handelsübliche Sparduschköpfe verringen zwar den Durchfluss und sparen so warmes Wasser, doch das Duscherlebnis leidet. Eine Alternative dazu ist Ecoturbino, ein System, das Wasser und Energie spart, ohne den Duschkomfort zu mindern. Dahinter verbirgt sich eine ausgeklügelte Technologie aus dem Hause Rabmer, die – einfach gesprochen ein stark verwirbeltes Wasser-Luft-Gemisch erzeugt und so den Wasser- und Energieverbrauch um rund 40 Prozent reduziert, ohne die Duschstrahlintensität zu mindern. „Ein Vier-Personen-Haushalt spart sich dadurch bis zu 400 Euro pro Jahr und die Investition rechnet sich in diesem Fall schon innerhalb von 2 Monaten.“, erklärt Rabmer Geschäftsführerin Ulrike Rabmer-Koller. Nicht nur für Privatpersonen, auch für Firmen Studenten- oder Altenheime, Krankenhäuser, Schulen, Fitnesscenter oder Sportvereine lohnt sich die Installation von Ecoturbino: Ein Hotel mit 100 Zimmern spart dadurch zum Beispiel jährlich um die 13.000 Euro.
Cool, aber nicht zu cool
Kühl- und Gefrierschränke benötigen durchgehend Energie und sind wahre Stromfresser. Deshalb empfiehlt es sich, die Geräte nicht zu kalt einzustellen: „Sechs Grad für einen Kühlschrank und minus 18 Grad für einen Gefrierschrank sind absolut ausreichend“, weiß Rabmer-Koller. Die Geräte an einem kühlen Ort aufzustellen, fernab von Hitzequellen wie Heizkörpern oder Öfen, ist ebenfalls ratsam. Warme Speisen sollten vollständig ausgekühlt sein, bevor sie in den Kühlschrank wandern. Wer ganz auf Gefrorenes verzichten kann, spart doppelt: Kühlschränke ohne Gefrierfach verbrauchen rund 25 Prozent weniger Strom.
Der versteckte Feind Kalk
Viele Menschen würden nicht vermuten, dass Kalk ein Grund dafür sein kann, warum Energiekosten steigen. Tatsache aber ist: „Für jeden Millimeter Kalk in Rohrleitungen, Heizstäben oder Wärmetauschern steigen die Energiekosten für die Warmwasserbereitung um sechs bis sieben Prozent“, erklärt Rabmer-Koller. Der Grund dafür: Kalkablagerungen isolieren die Wärme von Wasser, das für die Warmwasseraufbereitung erhitzt werden soll. Heizungssysteme, aber auch andere Haushaltsgeräte, die durch Kalk beeinträchtigt sind, müssen härter arbeiten, um die gewünschte Leistung zu bringen, was wiederum zu höherem Energieverbrauch und Mehrkosten führt.
Daneben werden durch Kalk auch Wasserleitungen und Rohre beschädigt. „Kurz gesagt: Kalk kostet Sie Geld“, so Rabmer-Koller. Demnach ist Vorbeugung angesagt. Als Alternative zu herkömmlichen Entkalkungsanlagen bietet die Rabmer Gruppe mit der patentierten Lösung Aquabion einen umweltfreundlichen Kalk- und Korrosionsschutz. Das Gerät setzt auf die auch im Korrosionsschutz bewährte „Zinkopferanoden-Technologie“. Dabei werden Zink-Ionen an das Wasser abgegeben, die sich mit den Kalkmolekülen verbinden. Dadurch wird der Kalk anhaftungsneutral und so kann sich dieser nicht mehr an Rohren, Geräten und Oberflächen festsetzen. Positiver Nebeneffekt: mit dem Aquabion erhält man nicht nur einen Kalk-, sondern auch einen Korrosionsschutz.
Haushalts-Check
Generell kann eine Umstellung der Haushaltsführung den Energielevel deutlich senken. Beim Kochen sollte immer ein Topf gewählt werden, der genau auf die Herdplatte passt. Damit reduziert sich der Energieverbrauch um rund zwei Drittel. Positiver Nebeneffekt: Auch die Kochzeit wird dadurch kürzer und das Essen steht schneller auf dem Tisch. Beim nachfolgenden Abwasch findet sich die nächste Möglichkeit zu sparen: Der Geschirrspüler sollte stets nur voll beladen und – sofern vorhanden – mit dem Energiesparprogramm betrieben werden. Die Waschdauer ist zwar länger, der Energieverbrauch aber auch deutlich geringer. Dasselbe gilt auch für Waschmaschinen.
Last, but not least lohnt sich auch ein Upgrade der Beleuchtung in den eigenen vier Wänden. Moderne LEDs punkten gegenüber klassischen Glühbirnen nicht nur mit ihrer höheren Energieeffizienz (bis zu zehn Mal effizienter) und der langen Lebensdauer, sie leuchten die Räume auch heller aus. Das wirkt sich auf das Killerargument schlechthin aus: Der Ersatz der alten Technologien durch LED-Lampen ermöglicht Energie- sowie Kosteneinsparungen von bis zu 90 Prozent.