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Rabmer als Mitglied beim Verein Wärmepumpe Austria

Der Trend zu ökologischen Heizungssystemen setzt sich fort. Vor allem Energie aus Abwasser als erneuerbare Energiequelle gewinnt zunehmend an Bedeutung. Um das Thema noch weiter voranzutreiben, hat sich Rabmer entschlossen, Mitglied beim Verein Wärmepumpe Austria zu werden. Bei der Generalversammlung Anfang Juli in Kärnten präsentierten wir unser Unternehmen und unsere Technologien.

Dieses Jahr wurde die Generalversammlung der Wärmepumpe Austria in Techelsberg am Wörthersee in schöner Lage und bester Atmosphäre abgehalten. Das zweitägige Programm bot neben der Generalversammlung, bei welcher der neue Vorstand gewählt wurde und einem netten Get-Together, spannende Vorträge und regen Informationsaustausch.

Unser Bereichsleiter der Rabmer GreenTech, Mag. Klaus Pichler, erklärte dabei im Zuge eines Vortrages die Vorteile und Möglichkeiten der Energiegewinnung aus Abwasser. Warmes Abwasser innerhalb als auch außerhalb von Objekten kann unter entsprechenden Rahmenbedingungen für die Heizung und Kühlung der Gebäude, sowie Warmwasseraufbereitung und damit zum Einsparen fossiler Brennstoffe höchst effizient eingesetzt werden. Die Anwendungen beginnen beim Einsatz von Wärmetauschern bei Duschen und enden bei hocheffizienten Wärmetauschern kombiniert mit Wärmepumpen für die Nutzung von Kanal-Abwasserwärme für die komplette Heizung und Kühlung von Gebäuden.

Das Spektrum der verfügbaren Technologien ist groß und es kommen laufend innovative Lösungen hinzu. Entsprechend wirtschaftlich und effizient gestalten sich die Projekte, Amortisationszeiten von 3-5 Jahren sind mittlerweile realistisch.

Die Nutzung dieser nachhaltigen, erneuerbaren Energiequelle wird die Zukunft der Heizung und Kühlung von Gebäuden prägen. Ideale Bedingungen findet man vor allem in den größeren Städten, wo Kanäle mit genügend Abwasservolumen (mind. 10 l/sec) verfügbar sind und potentielle Verbraucher in unmittelbarer Nähe angesiedelt sind. Weitere Potentiale findet man natürlich auch in der Industrie oder bei Kläranlagen. Bürogebäude, Wohnbauten, Hotels, Krankenhäuser, Seniorenheime oder Schulen sind nur einige Beispiele für geeignete Anwendungsfälle. Darüber hinaus wird schon jetzt daran gearbeitet, Abwasserwärme auch für die Einspeisung in das Sekundärnetz von Fernwärmebetreiber zu nützen. Berechnungen ergeben, dass in Zukunft 5 – 15 % des Wärmebedarfs von Gebäuden mit Energie aus Abwasser gedeckt werden können.

Daraus lässt sich erahnen, wieviel Energie künftig aus unseren Kanäle und Abwasserleitungen im Sinne unserer Umwelt genützt wird! Wir freuen uns hier gemeinsam mit dem Verein Wärmepumpe Austria für eine größere Verbreitung in Österreich zu arbeiten.