Weltwassertag: Achtsamer Umgang und innovative Technologien schützen die wertvolle Ressource
Der 22. März steht jährlich im Zeichen des Wassers. Dieser Tag soll Bewusstsein dafür schaffen, dass wir achtsam mit dieser wertvollen Ressource umgehen, denn: Trat Wasserknappheit früher vor allem im Trockengürtel der Erde bzw. in südlichen Regionen auf, so zeigen sich Probleme mit Trockenheit aufgrund steigender Temperaturen immer häufiger auch in bisher als wasserreich angesehenen Regionen – so wie etwa auch in Österreich und ganz Europa. Gleichzeitig hat der Anstieg der Weltbevölkerung und der damit verbundene Bedarf an Wasser die Versorgungslage verschärft – dadurch wird Wasser zu einem wertvollen und wichtigen Gut. Die Rabmer Gruppe aus Altenberg bei Linz (OÖ) hat sich bereits vor 30 Jahren der effizienten Nutzung von Wasser und Energie verschrieben. Daraus entstanden sind innovativen Lösungen, die mittlerweile weltweit sowohl Privatpersonen als auch Unternehmen und Gemeinden beim Wasser- und Energie sparen helfen.
Wassersparen fängt im Badezimmer an
„Rund 130 Liter Wasser verbraucht jeder und jede von uns täglich. Mit einfachen Veränderungen unseres Verhaltens oder innovativen Tools für den Haushalt, kann jede und jeder von uns aktiv den Wasserverbrauch reduzieren“, weiß Rabmer-Geschäftsführerin Ulrike Rabmer-Koller. „Ganz einfach klappt das zum Beispiel im Badezimmer: Handelsübliche Duschen und Waschbeckenarmaturen haben oft eine Wasserdurchflussmenge von 12 bis 15 Liter pro Minute. Wenn man bedenkt, dass oft bis zu 10 Minuten geduscht und sehr häufig Händegewaschen wird, kommt dabei schon eine große Menge warmes Wasser zusammen.“ Auf technischem Wege lässt sich der Verbrauch zwar drastisch reduzieren – etwa durch Sparduschköpfe. Diese haben häufig aber auch einen spürbaren Komfort-Verlust zur Folge. Damit genau das aber nicht passiert, setzt die Rabmer Gruppe auf das Ecoturbino-Systems für die Dusche: Ganz einfach ohne Werkzeug zu installieren, spart diese Miniturbine bei jedem Duschvorgang rund 40 Prozent Wasser und Energie, ohne dass die/der Duschende etwas davon merkt. Mit diesem kleinen Tool reduziert ein Haushalt mit vier Personen den Warmwasserverbrauch in der Dusche um rund 44.000 Liter. Ein Hotel mit 100 Zimmern kann mit derselben Technologie den Wasserverbrauch in den Duschen sogar um rund 1.500.000 Liter pro Jahr senken. Ergänzt wird die Mini-Turbine von Durchflussbegrenzern für Wasserhähne. Diese reduzieren die Wassermenge auf sparsame 5 Liter pro Minute. „Mit unserem Ecoturbino-System wird im Badezimmer nicht nur wertvolles Wasser gespart, sondern auch der Energieverbrauch und die Betriebskosten gesenkt sowie der CO2-Ausstoß reduziert. Ein Win-Win für uns und die Umwelt“, ist sich Rabmer-Koller sicher.
Umweltfreundlich entkalken & Wasser und Energie sparen
Österreich ist für hervorragendes Trinkwasser bekannt, nicht zuletzt dank des hohen Anteils von gesundem Kalzium und Magnesium. Doch genau diese Mineralien sind für die Bildung von unangenehmer Kalkablagerung verantwortlich. Kostspielige Reparaturen, kaputte Haushaltsgeräte und Maschinen, ein hoher Putzaufwand sowie steigende Energiekosten sind die Folge. „Für jeden Millimeter Kalk auf Wärmetauscher oder Heizschlange, steigen die Energiekosten für die Warmwasserbereitung um rd. 7 Prozent. Wenn Rohrleitungen und Geräte durch Kalkablagerungen beeinträchtigt sind, ist auch eine erhöhte Pumpleistung notwendig, was wiederum mehr Energie verbraucht und die Kosten erhöht, ohne dass man es gleich merkt. Die böse Überraschung folgt dann bei der Energiekostenabrechnung“, weiß Rabmer-Koller. Häufig werden klassische, Salz-basierende Entkalkungsanlagen als Mittel der Wahl gegen Kalk eingesetzt. „Diese Anlagen sind allerdings nicht nur wartungsintensiv, sondern verbrauchen auch – abhängig vom Härtegrad – viel zusätzliches Wasser für die Spülung und Regeneration der Anlagen, was zu einem erhöhten Wasserverbrauch führt. Entsprechend sind hier Alternativen gefragt.“ Der Aquabion von Rabmer verhindert Korrosion und Verkalkungen in Haushalten und auch Wohnanlagen oder Industriebtrieben – ohne Einsatz von Chemie, Salz oder Magneten. Das Gerät wird direkt an der Hauptwasserleitung eingesetzt und benötigt weder Wartung noch Strom oder zusätzliches Wasser. Das spart Wasser, Energie und auch bares Geld.
Aus Abwasser wird grüne Energie
Auch „schmutziges“ Abwasser wird von Rabmer nicht achtlos und ungenutzt zur Kläranlage geleitet. Mittels innovativer Wärmetauscher und Wärmepumpen wird saubere Energie aus dem Abwasser geholt, welches Tag für Tag in Haushalten und Betrieben anfällt: „Abwasser ist eine zu 100% erneuerbare Energiequelle, mit der sich Gebäude nachhaltig heizen und kühlen lassen. Abwasser steht regional, kostenlos sowie ganzjährig zur Verfügung und macht uns damit unabhängig von kritischen Energiequellen, wie Öl und Gas. Die thermische Nutzung von Abwasser hat ein enormes Potential und ermöglicht es Wasser, welches ansonsten ungenutzt durch unser Kanalsystem läuft, ressourcenschonend sowie effizient zum Heizen und Kühlen einzusetzen. Betreibt man die Wärmepumpen zum Beispiel mittels Sonnenstrom über eine Photovoltaikanlage, ist die gewonnene Energie aus dem Abwasser völlig CO2-neutral“, so Rabmer-Koller. Aktuelle Energie aus Abwasser-Projekte der Rabmer Gruppe sind unter anderem die 2021 neu errichtete Firmenzentrale von Wien Kanal sowie der aktuell in Bau befindliche VIO Plaza Komplex direkt an der U4, welcher zukünftig Wohnungen, Büros, ein Hotel sowie Shopping- und Gastronomiebetriebe beheimaten wird.
Wasserverlust durch undichte Rohrleitungen beheben
Häufig sind Rohrleitungen und Schächte durch Alterung, Ablagerung und Korrosion beschädigt bzw. undicht. So gelangen oft Abwässer und Schadstoffe in unser Grundwasser. Andererseits verursachen undichte Trinkwasserleitungen eine enorme Vergeudung des kostbaren Gutes Wasser. Mit unseren Technologien zur Untersuchung und grabenlosen Sanierung von Rohrleitungen und Schächten bieten wir hier eine schnelle und umweltfreundliche Lösung.